Rehabilitation nach einer Prostata-Operation
Nach einer schwierigen Prostata-Therapie kann manchmal eine Rehabilitationsmaßnahme helfen – vor allem, wenn vorübergehende Komplikationen wie eine Harninkontinenz oder das Erschöpfungssyndrom aufgetreten sind.
Reha nach einer Prostata-OP
Eine Prostata-Erkrankung hinterlässt oft Spuren. Daher ist es ratsam, nach der Therapie eine Rehabilitation zu besuchen (Anschlussheilbehandlung).
Hier können Folgeerkrankungen wie Inkontinenzstörungen behandelt und der Gesundheitszustand nach der kräftezehrenden Krebstherapie gestärkt werden.
Einen Antrag für eine Rehabilitationsmaßnahme können Sie bereits im Vivantes Prostatazentrum Berlin stellen – unser Sozialdienst ist für Sie da.
Auch die deutsche Rentenversicherung und andere Kostenträger bieten Unterstützung bei der Beantragung an.
Was sollte eine Reha nach einem Prostata-Eingriff enthalten
- Uro-onkologisch geleitete medizinische und pflegerische Betreuung
- Seminare zum Verständnis der Erkrankung und der Folgeerkrankungen wie erektile Dysfunktion und Harninkontinenz
- Sport und Bewegungstherapie
- Beckenbodentraining /Kontinenztherapie sowie Atemschulung und Atemtherapie, Wirbelsäulentraining
- ggf. Schmerzbehandlung und Behandlung von Folgezuständen von Strahlen- oder Chemotherapie
- psychologisch geleitete Seminare zu den Themen Stressbewältigung, Umgang mit der Erkrankung,
- Raucherentwöhnung, Schlafstörungen
- physikalische Therapie wie Massagen, Packungen, manuelle Lymphdrainage, Elektrotherapie, Narbenbehandlung
- psychoonkologische Begleitung, auch unter Einbeziehung der Angehörigen
- Sozialberatung, zum Beispiel zur wirtschaftlichen Situation und beruflichen Reintegration, Hilfe bei der Antragstellung
- Ernährungsberatung
Ambulante oder stationäre Reha?
Wenn Sie nach einer urologischen Operation eine Rehabilitationsmaßnahme machen möchten, können Sie sowohl eine ambulante als auch eine stationäre Reha wählen.
Stationäre Reha nach einer Prostata-OP
In einer spezialisierten Rehabilitationsklinik werden Sie rund um die Uhr betreut. Es gibt die unterschiedlichsten Angebote, alle an einem Ort. Ein Vorteil der stationären Rehabilitation ist auch, dass Sie sich fernab Ihres Alltags erholen können.
Ambulante Reha nach einer Prostata-OP
In einer ambulanten Reha-Tagesklinik erhalten Sie werktags in der Zeit zwischen 08:00 und 16:30 Uhr ein abwechslungsreiches Programm. Eine ambulante Rehabilitation bietet sich an, wenn Sie z.B. noch zusätzliche Therapien besuchen oder lieber in Ihrem häuslichen Umfeld bleiben möchten.